Die unerträgliche Leichtigkeit der Freiheit


Für Cineasten dürfte unschwer zu erkennen sein, dass beim Titel der Film “Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins” Pate stand. Das gilt auch für die Idee zu diesen Objekten. Die Grundlage des Filmtitels ist das Scheitern einer der Protagonistinnen des Films, nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, an der Freiheit des Westens. Im Film ist das vordergründig die sexuelle Freiheit. Da ich aber darüber hinaus Parallelen zum heutigen Rückzug nicht nur aber besonders der Bürger der osteuropäischen Staaten in autoritäre Muster sehe, habe ich den Titel etwas abgeändert. Die geflügelten Steine hängen an Gummiseilen und können so frei um eine Stabilität zwischen dem beflügelten Davonfliegen und dem steinernen Zubodengezogenwerden auf und nieder pendeln. Die Polarität bildet sich auch in der Materialzusammenstellung ab. Die Federn sind teilweise um die halbe Erde gereist, während die Steine “bodenständig” aus der Steyr stammen. Ich hoffe, dass die Gummiseile halten und verhindern, dass sie zu Boden fallen, wo sie ihre Flügel ganz verlieren würden. Noch mehr hoffe ich natürlich, dass die Flügel wieder erstarken!